Die Treueidverweigerung von Georg Fritze


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Der Kölner Bekenntnispfarrer und Religiöse Sozialist Georg Fritze weigerte sich, den Treueid abzulegen und begründete dies gegenüber dem Evangelischen Konsistorium der Rheinprovinz in einem Schreiben ausführlich. Er lehnte es ab, das Evangelium nationalsozialistischen Zielen unterzuordnen. Der Leiter der Finanzabteilung beim Konsistorium untersagte daraufhin die Auszahlung seiner Dienstbezüge. Am 17. Oktober 1938 wurde Fritze mit sofortiger Wirkung von seinen Amtsgeschäften entbunden und zum 1. August 1939 in den Ruhestand versetzt. Am 3. Januar 1939 starb er infolge eines Schlaganfalls.


Quelle / Titel


  • © Archiv der Ev. Kirche im Rheinland, Düsseldorf, Best. 51, Personalakte Georg Fritze

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