Ökumenischer Neubeginn
Nach dem Krieg setzte sich Visser ’t Hooft für die umgehende Rückkehr der evangelischen Christen in Deutschland in die weltweite Ökumene ein. Mit einer Delegation des Ökumenischen Rates kam er überraschend zur Sitzung des neuen Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland am 18./19. Oktober 1945 in Stuttgart, auf der das sog. Stuttgarter Schuldbekenntnis beschlossen wurde.
In einer Ansprache an den Rat der Evangelischen Kirche Deutschlands betonte Visser ’t Hooft die Bedeutung des im Kirchenkampf deutlich gewordenen Glaubenszeugnisses, die Bedeutung des deutschen Protestantismus für die Ökumene und die Zukunftschancen für die Kirche nach der Niederlage.
Quelle / Titel
- © Archiv des Ökumenischen Rates der Kirchen Genf, 301.43.13/2 General Secretariat