Rupert Mayer – ein Seliger für heute


  • 1tes Bild zum Dokument
    Bildlupe
  • 2tes Bild zum Dokument
    Bildlupe

Zur Beerdigung Pater Rupert Mayers am 4. November 1945 kamen viele Tausend Münchnerinnen und Münchner und erwiesen ihm die letzte Ehre. Schon bald zeigte sich, dass sein Grab am Jesuitenfriedhof in München/Pullach dem kontinuierlichen Zustrom der Gläubigen nicht gewachsen war. Die Menschen kamen einfach zu ‚ihrem‘ P. Mayer in ihren Sorgen und Nöten wie schon zu seinen Lebzeiten.


1948 wurde sein Leichnam an die alte Wirkungsstätte Mayers, die Bürgersaalkirche der marianischen Männerkongregation überführt. Dort in der Münchner Fußgängerzone pilgern noch heute tagtäglich viele Menschen an sein Grab.


1950 wurde schließlich das Seligsprechungsverfahren eröffnet, das am 3. Mai 1987 seinen Abschluss fand: Papst Johannes Paul II. sprach Pater Rupert Mayer bei einem Gottesdienst im Münchener Olympiastadion selig, d. h. er kann als Vorbild verehrt und in Gebetsanliegen (z. B. Not und Krankheit) um Hilfe angerufen werden.


Auch gibt es schon Pater-Rupert-Mayer-Kirchen (z. B. in Indonesien oder in Südtirol), die den unbeugsamen Jesuiten als namensgebenden Patron führen. In der Bürgersaalkirche ist mittlerweile ein kleines, aber sehr sehenswertes Museum zur Kongregation und besonders zu ihrem Präses Pater Rupert Mayer entstanden, um so sein Andenken weiter zu erhalten.


Quelle / Titel


  • © Fotos: Stephan Mokry, München

Verwandte Inhalte