Hans Ehrenberg und Karl Barth


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Hans Ehrenberg war mit Karl Barth befreundet. Er hatte Barths Tambacher Vortrag im Jahr 1919 gehört. Darin hatte Barth das Grundprogramm der „Dialektischen Theologie“ vorgestellt.


Ehrenberg und Barth führten einen intensiven Briefwechsel. Bereits 1933 schrieb Ehrenberg, dass er auf Unterstützung durch führende Köpfe der zeitgenössischen Theologie und Kirche angewiesen sei. Ehrenberg bat Barth vergeblich um Unterstützung. Der Briefwechsel zwischen den beiden brach 1934 ab.


In den kommenden Jahren wurde Ehrenberg, der jüdischer Abstammung war, fast ausschließlich von seiner Gemeinde und einigen Bochumer Amtsbrüdern unterstützt. Ehrenbergs Verhältnis zu Barth scheint sich aufgrund der mangelnden Unterstützung nicht dauerhaft getrübt zu haben. In der Festschrift zu Barths 70. Geburtstag ist auch Ehrenberg mit einem Beitrag vertreten.


Quelle / Titel


  • © Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 3.17 II.I.51

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