Politische Einstellung bis 1933


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Die Kriegsgefangenschaft und die bis 1930 währende französische bzw. britische Besatzung Wiesbadens bestärkten Hans Buttersack in seiner nationalkonservativen Einstellung. Eine politische Heimat fand er als Gauführer des „Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten“. Das Engagement in diesem republikfeindlichen Wehrverband erregte bei der Besatzungsmacht und bei den deutschen Behörden Misstrauen.


Obwohl Buttersack die Strategie des „Stahlhelm“ ablehnte, die Republik mittels der NSDAP durch ein autoritäres Regime abzulösen, beteiligte er sich mit seinem Verband am 31. Januar 1933 am Wiesbadener „Hitler-Huldigungsmarsch“. Als der Wiesbadener „Stahlhelm“in die SA überführt wurde, kam es zu Konflikten mit der NSDAP, die damit endeten, dass Buttersack im Juni 1934 aus der SA ausgeschlossen wurde. Zum Neujahrsgottesdienst 1935 versammelte Buttersack den „Stahlhelm“ in der Wiesbadener Bergkirche – dem Zentrum der Bekennenden Kirche.


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