„Volksgemeinschaft“


  • 1tes Bild zum Dokument
    Bildlupe

In der so genannten „Volksgemeinschaft“ wurde nach innen Geschlossenheit propagiert. Besonders eindrücklich wurde diese „Volksgemeinschaft“ bei den alljährlich stattfindenden Reichsparteitagen vor Augen geführt. Dabei nutzte das Regime gezielt die Möglichkeiten neuer Medien, vor allem des Rundfunks.


Ihre Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft bekundeten viele durch die Mitgliedschaft in der NSDAP oder in Parteiorganisationen wie NS-Volkswohlfahrt, Deutscher Arbeitsfront, NS-Frauenschaft oder Hitlerjugend. Dies erzeugte wiederum Konformitätsdruck auf jene, die eher beiseite standen.


Spendenbereitschaft, Beteiligung an Gemeinschaftsabenden, der Bezug von NS-Zeitschriften, die ordnungsgemäße Beflaggung wurden ebenso registriert wie resistentes Verhalten etwa durch fortgesetzten Gottesdienstbesuch und die christliche Erziehung der Kinder. Konformität und Uniformität wurden aber keineswegs allein als Zwang, sondern auch als Überwindung von Klassen- und Parteigegensätzen empfunden.


Quelle / Titel