Zu viel Politik auf die Kanzel gebracht I


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Der Ortsgruppenleiter der NSDAP forderte von Hermann Umfried den Widerruf der Predigt. In der Kirchengemeinderatssitzung vom 27. März 1933 erhoben zwei Vertreter der NSDAP-Ortsgruppe den Vorwurf des Kanzelmissbrauchs zu politischen Zwecken. Doch Umfrid blieb standhaft; der Kirchengemeinderat stellte sich fast einstimmig hinter ihn. Der Bürgermeister, selbst Mitglied des Kirchengemeinderats, sprach sich dafür aus, daß in der Aufregung der Zeit mit größter Vorsicht gesprochen werden müsse und daß vielleicht Schweigen besser sei (zitiert nach: E. Röhm/J. Thiefelder, Juden 1, 130).


Der Dekan von Blaufelden und der Evangelische Oberkirchenrat Stuttgart forderten Berichte, die Umfrid umgehend lieferte.


Quelle / Titel


  • © 1+2: Landeskirchliches Archiv Stuttgart Altreg. Gen. 156b / 1932–1966

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