„Die Verantwortung ist schwer“


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Am 23. Oktober 1940 kamen Obermedizinalrat Otto Mauthe und Landesjungendarzt Max Eyrich persönlich nach Wilhelmsdorf, begutachteten die Pfleglinge und fertigten 45 Meldebögen an. Hermann blieb seiner ablehnenden Haltung treu und verweigerte die erforderlichen Unterschriften – Mauthe und Eyrich forderten daraufhin die postalische Nachsendung der korrekt unterzeichneten Bögen. Nach zweitägigem Ringen kam Hermann der Aufforderung doch nach, verband dies aber mit dem Gesuch, die Meldebögen von 19 erfassten Pfleglingen wieder zu vernichten. Seiner Intervention war einiger Erfolg beschieden, nur drei der Genannten standen auf der Transportliste, die Anfang März 1941 in Wilhelmsdorf eintraf.


Quelle / Titel


  • © Landeskirchliches Archiv Stuttgart, Bestand Zieglersche Anstalten, Nr. 23

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