Führungsposition in der Bekennenden Kirche


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Heinrich Held stand seit Beginn der Auseinandersetzungen mit Deutschen Christen, Partei und Staat an der Spitze der rheinischen Pfarrerbruderschaft, der freien evangelischen Synode im Rheinland sowie des Bruderrates als ständiges kirchenleitendes Organ. Seine Mitstreiter waren u. a. Joachim Beckmann, Paul Humburg, Karl Immer, Johannes Schlingensiepen und die Essener Kollegen Johannes Böttcher und Friedrich Graeber.


Oft musste konspiratorisch gearbeitet werden. Hierzu heißt es in einem Nachruf auf Held: War er aus dem Gefängnis freigelassen, konnten seine Freunde noch am gleichen Tage mit einem Anruf rechnen. „Ich habe eine neue Idee, wir müssen uns sofort treffen.“ Und dann steigt eine große, schwarzgekleidete Gestalt – die leider nur zu leicht auffällt – irgendwo an einer Straßenecke in ein kurz anhaltendes Auto, in dem sich schon einer der Brüder befindet. Im fahrenden Auto, wo man für eine Weile unbeobachtet ist, wird das nötigste besprochen. (G. Heidtmann, Damals, S. 10f.)


Quelle / Titel


  • © Archiv der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nachlass Heinrich Held 80017-054

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