Weichenstellung 1932


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Seit 1930 amtierte Heinrich Held als Pfarrer in Essen. Dort hatte er früh ein Schlüsselerlebnis mit der NSDAP: An einem Sonntagnachmittag im Sommer 1932 bewegte sich ein nationalsozialistischer Demonstrationszug durch die Hauptstraße von Essen-Rüttenscheid. Musik, Gesang und Sprechchöre warben für das Dritte Reich. Mit dem Trommler des Ruhrgebietes, Zilkens, dem späteren Gauleiter Terboven und dem Essener Superintendenten wurde das Hakenkreuz sichtbar. Der Sprechchor brüllte in die sonntägliche Stille: Deutschland erwache, Juda verrecke!, und damit war die Entscheidung gefallen. (G. Heidtmann, Damals, S. 10f.)


Quelle / Titel


  • © Archiv der Ev. Kirche im Rheinland, 8 SL 046

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