Protest gegen die Schließung von Heimschulen


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Immer wieder griff Wurm zum Mittel einer Kanzelansprache, um drängende Probleme einer größeren Öffentlichkeit bekannt zu machen. Dabei erhoffte er sich ein Einlenken der Machthaber, da der NS-Staat öffentliche Debatten über antikirchliche Maßnahmen zu vermeiden trachtete.


Wurm machte in der Ansprache vom 17. August 1941 die Gemeindemitglieder darauf aufmerksam, dass die in Zeitungen angezeigte Eröffnung von vier Heimschulen in den zwangsweise geschlossenen Seminaren stattfinde. Ausdrücklich wies er darauf hin, dass alle Proteste bei den zuständigen Stellen gegen die Schließungen erfolglos geblieben seien, obwohl die Väter zahlreicher Seminaristen wie auch Hunderte ehemaliger Schüler im Feld stünden und ihr Leben für Deutschland einsetzten.


Quelle / Titel


  • © Landeskirchliches Archiv Stuttgart, D1/104