Die Warnungen Karl-Heinz Beckers


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Der von der Barthschen Theologie geprägte fränkische Pfarrer Karl-Heinz Becker erhob in den Jahren 1931 und 1932 gleich mehrfach seine Stimme gegen den Nationalsozialismus. In Schreiben wandte er sich an Repräsentanten und Organe seiner Kirchenleitung und versuchte diese, zu einer Stellungnahme zu bewegen.


Für Becker war der Widerspruch zwischen zentralen Überzeugungen Hitlers und ethischen Grundsätzen des Christentums offensichtlich. Daher forderte er auch von der Kirchenleitung, gegen Pfarrer disziplinarisch vorzugehen, die ihren Verkündigungsauftrag mit einem politischen Engagement für die NSDAP vermischten.


Becker warnte auch in Zeitungsartikeln und Publikationen und verwies auf die Lehre Luthers vom Staat, die die innere Freiheit der Menschen achte, ganz im Gegensatz zur kommunistischen und der nationalsozialistischen Ideologie.


Quelle / Titel


  • © Bayerische Staatsbibliothek

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