In Gefangenschaft


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Am 31. Januar 1943 geriet Schröder in russische Kriegsgefangenschaft und kam in das Durchgangslager Frolow, 100 Kilometer nordwestlich von Stalingrad. Dort erlebte er Hunger, Kälte und Tod sowie die tiefe Niedergeschlagenheit der Gefangenen nach dem Untergang ihrer Armee. Schon dort tauchte unter den Gefangenen der Gedanke auf, man müsse der Welt mitteilen, dass Hitler und das deutsche Volk nicht identisch seien.


Schröder hielt in Frolow sonntags früh, vor dem Wecken, heimlich Gottesdienste ab. Eine offizielle Erlaubnis, einen Gottesdienst abzuhalten, erhielt er nur Ostern 1943. Ab Mai wurde Schröder ins Offizierslager Jelabuga hinter Kasan, dann ins Lager Lunjowo bei Moskau gebracht.


Quelle / Titel


  • Privatbesitz Christiane Godt-Schröder; © Foto: C. Lepp