Politische Orientierungssuche


  • 1tes Bild zum Dokument
    Bildlupe
  • 2tes Bild zum Dokument
    Bildlupe
  • 3tes Bild zum Dokument
    Bildlupe
  • 4tes Bild zum Dokument
    Bildlupe

Anders als viele seiner Altersgenossen lehnte Johannes Koch die Parteiendemokratie der Weimarer Republik nicht grundsätzlich ab. In einem Brief an seinen Bruder beschrieb der 25-jährige Vikar im Vorfeld der Reichstagswahlen im Dezember 1924 seine politischen Ansichten. Sie waren geleitet von dem Interesse an der Lösung der „sozialen Frage“. So setzte er seine Hoffnungen auf eine erneuerte Sozialdemokratie. Eindeutig positionierte er sich gegen einen untätigen Liberalismus, einen behördlich protegierten Stahlhelmrummel, den Arierfimmel sowie einen bewusst verlogenen Chauvinismus.


Quelle / Titel


  • © Udo Koch-Mehrin