Ein Leserbrief im „Stürmer“ hetzt gegen Dedeke


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Gerhard Dedeke war in seinen letzten Amtsjahren in Minden einer ständigen Polemik in der nationalsozialistischen Presse ausgesetzt. So wurde er in einem Leserbrief im „Stürmer“ öffentlich diffamiert, weil er gegen den nationalsozialistischen Antisemitismus Stellung bezogen habe. Es ist nicht mehr auszumachen, auf welche Äußerungen des durchaus antijudaistisch eingestellten Pfarrers sich der Leserbrief bezieht. Jedenfalls hatte der Artikel zur Folge, dass Eltern ihre Kinder aus Dedekes Konfirmandenunterricht abzogen.


Quelle / Titel


  • „Stürmer“ Nr. 7 vom Februar 1937

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