Hilfsprediger der Bekennenden Kirche in Essen-Kray


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Hans Karl Hack wurde am 1. April 1937 als Hilfsprediger nach Essen-Kray eingewiesen. Am 27. Juni wurde Hack vom Vertrauenspfarrer der Bekennenden Kirche im Kirchenkreis Essen, Pfarrer Böttcher, ordiniert. Am 30. Juli heiratete Hack auf dem Krayer Standesamt.


Kray war eine der 17 rheinischen Notgemeinden der Bekennenden Kirche. Dort fand Hack eine besonders schwierige Situation vor, da einer der dort tätigen Gemeindepfarrer Parteigenosse und Gauführer der Deutschen Christen war. Hack musste damit rechnen, genau beobachtet zu werden, denn er hatte schon sehr früh zu verstehen gegeben, dass er dem Nationalsozialismus ablehnend gegenüber stand.


Die Bekennende Gemeinde Kray war nach ihrer Entstehung zunächst im Saal des Blauen Kreuzes untergekommen. Nach längeren Verhandlungen mit dem Presbyterium konnten die Mitglieder der Bekenntnisgemeinde an Samstagabenden in der Krayer Kirche ihren Gottesdienst halten. Mit dieser Lösung war zunächst etwas Ruhe eingekehrt.


Quelle / Titel


  • © Foto: Ulrich Hack, Wuppertal