Denunziation Gillmanns als „Judenfreund“


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Ernst Gillmann pflegte während seiner Simmerner Amtszeit stets einen gutnachbarlichen Kontakt zu ortsansässigen Juden. Dies handelte ihm immer wieder Kritik in der lokalen NS-Presse ein. Auch deutschchristlich gesinnte Amtsbrüder Gillmanns versuchten, ihn wegen dieses Verhaltens zu denunzieren. Den im November 1937 in der antisemitischen NS-Hetzzeitschrift „Der Stürmer“ erschienenen Artikel über Gillmanns Judenkontakte hatte der Gemündener DC-Pfarrer Erich Bechthold abschriftlich an die kirchlichen Behörden übersandt. Vom Evangelischen Oberkirchenrat Berlin war er an das Düsseldorfer Konsistorium weitergeleitet worden, das Gillmann zu einer Stellungnahme aufforderte.


Quelle / Titel


  • © Archiv der Ev. Kirche im Rheinland Düsseldorf, Best. 7 NL 167 B (Nachlass Ernst Gillmann), Nr. 5

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