Anerkennung für Schenkels Wirken


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Gotthilf Schenkels Engagement in Kirche und Politik sowie seine widerständige Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus fanden noch zu seinen Lebzeiten ihre Würdigung. Anlässlich seines 70. Geburtstages im Juli 1959 sollte er das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen; er lehnte die Annahme jedoch ab. Die öffentlichen Meldungen über seine Motive reichten von „grundsätzlichen“ Erwägungen bis hin zu „gesundheitlichen“ Gründen. Vermutlich kam darin auch sein beständiges Streben nach Unabhängigkeit zum Ausdruck.


Anlässlich von Schenkels 70. Geburtstag drückte Landesbischof Martin Haug in einem Schreiben seine Anerkennung und seinen Dank für Schenkels Verdienste aus.


Nach seinem plötzlichen Tod im Dezember 1960 sah seine Ehefrau Käthe die Motivation für sein Tun und Handeln in seine[r] grosse[n] Nächstenliebe, die ihn in die politische Arbeit drängte und im Gewissen verpflichtete (LKA Stuttgart, Personalakte Schenkel).


Quelle / Titel


  • © Landeskirchliches Archiv Stuttgart, A 227 Personalakte Gotthilf Schenkel (B-Akte)