Schenkel und der Bund Religiöser Sozialisten


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Mehrfach sprach Gotthilf Schenkel im Rahmen von öffentlichen Veranstaltungen des Bundes Religiöser Sozialisten und positionierte sich dabei gegen den aufkommenden Militarismus und Faschismus. 1929 wurde er Vorsitzender des württembergischen Landesverbandes des Bundes und ab 1931 Schriftleiter des vom Bund der Religiösen Sozialisten herausgegeben Wochenblattes „Religiöser Sozialist. Sonntagsblatt des arbeitenden Volkes“.


Bei den Wahlen zum württembergischen Landeskirchentag 1931 kandidierte Schenkel in mehreren Wahlbezirken als Bewerber des Bundes Religiöser Sozialisten Württembergs. Auf Grund des geltenden Mehrheitswahlrechts erhielten die Religiösen Sozialisten in Württemberg allerdings keinen Sitz im Kirchenparlament, obwohl sie 12% der Stimmen auf sich vereinigen konnten.


Zu Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft wurde der Bund Religiöser Sozialisten verboten. Die letzte Ausgabe des „Religiösen Sozialisten“ erschien am 11. März 1933.


Quelle / Titel


  • © Landeskirchliches Archiv Stuttgart A 126 Nr. 2758