Katechetische Kurse ermöglichen Ersatzunterricht


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Angesichts der sich abzeichnenden Verdrängung des Religionsunterrichtes aus der Schule beschloss die Landeskirche auf Anregung der Württembergischen Bekenntnisgemeinschaft, katechetische Kurse einzurichten. Durch diese sollten engagierte Gemeindeglieder, aber auch kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die katechetische Arbeit ausgebildet werden. Rektor Ludwig Gengnagel (1881–1964), der aufgrund seiner pointiert christlichen Haltung aus dem Staatsdienst entlassen worden war, führte diese Kurse ab April 1940 in Ludwigsburg durch. Bis September 1944 folgten 27 weitere Kurse, die vornehmlich Teilnehmerinnen dazu befähigten, einen bibelorientierten Religionsunterricht in kirchlicher Verantwortung durchzuführen.


Damit widersetzte sich die Landeskirche dem staatlichen Versuch, Religionsunterricht aus den Schulen zu entfernen und Religion in der Erziehung zu marginalisieren.


Quelle / Titel


  • © 1+2: Landeskirchliches Archiv Stuttgart A 126, 1897

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