Widerstand gegen die Zwangseingliederung


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Wurm wurde durch eine auf Anordnung des Reichsbischofs neu zusammengestellte Landessynode am 9. Oktober 1934 zwangsweise zur Ruhe versetzt; die Leitung der Landeskirche wurde einem Geistlichen Kommissar übertragen. Wurm beugte sich dieser Anordnung nicht, nahm weiterhin Amtshandlungen vor und suchte engen Kontakt zu den Gemeinden. Durch eine am 14. Oktober von fast allen Kanzeln der Landeskirche verlesene Abkündigung erläuterte der mit Hausarrest belegte Bischof den Gemeinden die Lage und rief unter Verweis auf den Apostel Paulus zum mutigen Ertragen der Prüfung auf. Er forderte die Gemeinden auf, verbunden zu bleiben und zu arbeiten, kämpfen, leiden!


Quelle / Titel


  • © Landeskirchliches Archiv Stuttgart, D1/54