In der Bekennenden Kirche


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Im April 1932 bestand Schröder in Kiel das Erste Theologische Examen. Nach dem Predigerseminar in Preetz war er von Ostern 1933 bis 1934 Vikar in Rendsburg.


Während dieser Zeit übernahmen die Deutschen Christen die Macht in der Kirche in Schleswig-Holstein. Im Oktober 1933 forderte das Landeskirchenamt von allen Vikaren den Eintritt in die SA. Schröder wurde SA-Anwärter in Rendsburg. Im Sommer 1934 wurde er aus der SA entlassen, da er regelmäßig den zur sonntäglichen Gottesdienstzeit angesetzten SA-Dienst versäumte.


Am 19. und 20. Oktober 1934 nahm Schröder in Rendsburg an der Gründungsveranstaltung der Not- und Arbeitsgemeinschaft schleswig-holsteinischer Pastoren teil, aus der später die Bekennende Kirche Schleswig-Holsteins hervorging. Seine Mitgliedskarte trug die Nummer 48.


Im Mai 1934 bestand Schröder sein Zweites Theologisches Examen. In seiner Examenspredigt über Joh 20, 24–29 sprach er über den „Sieg des Glaubens“. Er nahm Bezug auf den gleichnamigen Film über den Nürnberger Reichsparteitag und forderte die Christen auf, in einer Zeit, in der viele dem Christusglauben gerade den Untergang prophezeiten, auf den Sieg des christlichen Glaubens zu vertrauen.


Ab Herbst 1934 gehörte Schröder dem „volksmissionarischen Arbeitskreis“ in Breklum an und hielt zwischen 1934 und 1939 zahlreiche Evangelisationsvorträge.


Quelle / Titel


  • © Christiane Godt-Schröder