Lohmeyer und die Bekennende Kirche


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Im Mai 1934 unterstützte Ernst Lohmeyer – neben 34 weiteren Personen – die von Hans von Soden gegen die NS-Gleichschaltungspolitik gerichtete Erklärung „Bekenntnis und Verfassung in den evangelischen Kirchen“. In der gleichen Zeit hielt er gleichsam demonstrativ eine Vorlesung zum Thema „Christentum und Judentum“; sein Assistent Gottfried Fitzer beteiligte sich in Breslau am Aufbau von Bekenntnisgemeinden.


Ende 1934 forderte Lohmeyer zusammen mit über hundert weiteren Hochschullehrern den Rücktritt von Reichsbischof Müller und stand neben seiner Hochschultätigkeit für die vom schlesischen Provinzialbruderrat der Bekennenden Kirche eingerichteten theologischen Seminare zur Verfügung, die ein Jahr darauf von der Gestapo verboten wurden.


Quelle / Titel


  • Kurt Dietrich Schmidt: Die Bekenntnisse und grundsätzlichen Äußerungen zur Kirchenfrage des Jahres 1934. Göttingen 1935, 81–83

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