Briefe im Zusammenhang mit der Verhaftung von Pfarrer Krause


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Anschaulich geben vier kurze Schreiben Einblick in die dramatischen Ereignisse ab der Inhaftierung von Pfarrer Krause im Mai 1944: Bereits am 10. Mai 1944 unterrichtete der Barther Superintendent Just das Konsistorium der Provinz Pommern in Stettin über die Verhaftung von Pfarrer Krause; allerdings wusste er keine Gründe für diese Maßnahme zu benennen.


Die Staatsanwaltschaft Stettin ersuchte das Konsistorium am 22. Mai, die Personalakte von Krause zu übersenden, da dieser wegen eines Vergehens gegen das Heimtückegesetz in Haft genommen worden sei. Erst daraufhin, am 25. Mai, begehrte das Konsistorium nähere Gründe für den Erlass des Haftbefehls mitgeteilt zu bekommen.


Am 19. Oktober 1944 beschied schließlich der Oberreichsanwalt beim Volksgerichtshof dem Konsistorium, dass Krause wegen des Verdachts der Wehrkraftzersetzung in Haft sei; das Verfahren sei jedoch noch nicht abgeschlossen.


Quelle / Titel


  • © Pommersche Evangelische Kirche, Landeskirchliches Archiv. Bestand 5 Konsistorium Personalakten Pfarrwitwe Alice Krause