Konflikte in Zingst


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In einem Brief vom März 1935 berichtet Kurt Sauer darüber, wie die Ausspracheabende des Zingster Gemeindepfarrers Krause beim Schulungsleiter der NSDAP auf Widerspruch stießen. Krause wurde angezeigt. Doch die Bemühungen, die Diskussionsabende zu verbieten, scheiterten. Krause versuchte durch diese Abende, seinen Gemeindemitgliedern die Irrlehren der Deutschen Christen deutlich zu machen. Darin sahen die örtlichen Parteigrößen auch einen Angriff auf die NS-Weltanschauung und misstrauten Krause fortan. Krause erfuhr jedoch viel Unterstützung sowohl aus der Gemeinde wie auch durch die bis Mitte Juni 1935 in Zingst weilenden Seminaristen des Predigerseminars der Bekennenden Kirche.


Quelle / Titel


  • © Abschrift in: Archiv der Kirchengemeinde Zingst