Nach Württemberg


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Mit einer Berliner Adresse ausgestattet und dem Rat, sich an die Vikarin Ilse Herter im württembergischen Ebersbach zu wenden, kehrten Herr und Frau Krakauer nach Berlin zurück. Der Berliner Pfarrer Theodor Burckhardt verwies sie schließlich an den Stuttgarter Pfarrer der reformierten Gemeinde Kurt Müller.


Am 8. August 1943 wagten die beiden Verfolgten die gefährliche Fahrt in den Süden, wohl auch mit der Hoffnung, in die Schweiz flüchten zu können. Beinahe wäre ihnen in Stuttgart eine Ausweiskontrolle zum Verhängnis geworden, die sie nur mit sehr viel Glück gut überstanden hatten. Sie gelangten dann zu Pfarrer Müller, der sie aber – da er unter Beobachtung stand – nach einem Tag zu Pfarrer Eugen Stöffler und dessen Ehefrau Johanna nach Köngen weiterschickte.


Familie Stöffler – zu der auch noch die Tochter Ruth als engagierte Helferin gehörte – beherbergte die Untergetauchten nicht nur für mehrere Wochen selbst, sie sorgte auch für Quartier in der näheren und weiteren Umgebung.


Quelle / Titel


  • © Martin Widmann, Weingarten

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