Andauernde Eidesverweigerung


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Im Oktober 1940 wurde Koch aus Gründen der Unabkömmlichkeit aus der Wehrmacht entlassen und kehrte in seine Gemeinde zurück. Dort ging der Kampf gegen ihn weiter. Nachdem Koch sich schon mehrmals vergeblich um eine Versetzung bemüht hatte, wurde er ab Februar 1941 mit der Wahrnehmung der pfarramtlichen Geschäfte der Kirchengemeinde Gruiten betraut. Die Bestätigung der Wahl in Gruiten setzte jedoch die Eidesleistung auf Hitler voraus, wozu Koch nicht bereit war. Er verwies auf Matth 5,34–37, nach dem ein Christ nicht schwören dürfe; ein Eid in Bindung an das reformierte Bekenntnis sei nur erlaubt, wenn ihn die Obrigkeit fordere, was nicht der Fall sei. Im September 1941 wurde Koch in den Wartestand versetzt.


Quelle / Titel


  • © Udo Koch-Mehrin

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