Ende und Nachwirkung


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Nachdem das NKFD und der BDO im Dienste der sowjetischen Kriegsführung schon seit 1944 kaum noch eine Rolle spielten, wurden die Organisationen am 2. November 1945 aufgelöst. Einige ihrer prominenten Mitglieder durften nach Deutschland zurück, die übrigen wurden auf verschiedene Lager verteilt.


In der Nachkriegszeit erfuhr das NKFD in der DDR und in der Bundesrepublik eine sehr unterschiedliche Rezeption: Im Osten wurde es offiziell als Vertreterin des Klassen übergreifenden antifaschistischen Kampfes heroisiert, im Westen waren seine Mitglieder lange dem Vorwurf des Landesverrats ausgesetzt.


Seine Bewertung als Widerstandsorganisation, als Bestandteil des äußeren Kampfes gegen das NS-Regime war sowohl in der historischen Forschung als auch in der Öffentlichkeit lange umstritten. Heute wird das NKFD überwiegend als ein Bestandteil des vielfältigen deutschen Widerstands angesehen und historisch differenziert beurteilt.


Quelle / Titel


  • Nightflyer, gemeinfrei