Christlich-jüdischer Dialog


  • 1tes Bild zum Dokument
    Bildlupe
  • 2tes Bild zum Dokument
    Bildlupe

Gollwitzer wurde im Nachkriegsdeutschland zu einem unermüdlichen Träger und Förderer des christlich-jüdischen Dialogs. Unter seiner Mitwirkung wurde ab 1961 die Arbeitsgruppe „Juden und Christen“ zu einer beständigen Einrichtung bei den evangelischen Kirchentagen. Zeitlebens blieb die Arbeit an der Erneuerung des christlich-jüdischen Verhältnisses ein Hauptthema von Gollwitzers Theologie. Im Jahr 1973 erhielt er vom Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit die Buber-Rosenzweig-Medaille.


Sein politisches Engagement galt dem Existenzrecht des Staates Israels, für das er aus theologischen, historisch-moralischen und politischen Motiven eintrat. Er blieb auch dann bei seiner proisraelischen Haltung, als sich in der Neuen Linken ein Antizionismus ausbreitete.


Quelle / Titel


  • © Evangelisches Zentralarchiv in Berlin, Bestand 686 Nr. 8122; Evangelisches Zentralarchiv in Berlin, Bestand 686 Nr. 8136; © Foto: Evangelisches Zentralarchiv in Berlin