Nachwirkungen


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In die Liste der „Blutzeugen“ der Bekennenden Kirche vom Januar 1948 war Hans Buttersack noch nicht aufgenommen worden. Auf Antrag seines Sohnes und mit Zustimmung der hessen-nassauischen Kirchenleitung sollte dies jedoch nachgeholt werden. Im Jahr 1949 nahm Bernhard Heinrich Forck Buttersack in die Liste der protestantischen Blutzeugen auf.


In der Krypta des Doms in Brandenburg/Havel erinnert seit 1953 eine Gedenktafel an Buttersack, in der Frankfurter St. Katharinenkirche wird seiner und anderer Glaubenszeugen der Bekennenden Kirche seit 1954 mit einer Bronzetafel mit dem Schriftwort Hebr 13,7 gedacht: Ihr Ende schaut an und folgt ihrem Glauben nach. Auch ein Saal im Gemeindehaus der Bergkirchengemeinde in Wiesbaden trägt seinen Namen.


Im Stadtteil Klarenthal wurde 1967 eine Straße nach Hans Buttersack benannt, andere Straßen des Viertels sind ebenfalls nach Gegnern des Nationalsozialismus und nach jüdischen Opfern des NS-Regimes benannt. Zur Erinnerung an Wiesbadener NS-Opfer wurden 2006 gegenüber dem ehemaligen Gestapohauptquartier in der Paulinenstraße Stelen mit Biografien, unter anderem mit der Buttersacks, errichtet. Der erste Band der „Dokumentation zum Kirchenkampf in Hessen und Nassau“ aus dem Jahr 1974 ist dem Gedächtnis Hans Buttersacks gewidmet.


Quelle / Titel


  • © Foto: Karl-Heinz Fix

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