Frauen an der „Heimatfront“


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Während Millionen junger Männer als Soldaten an die Front geschickt wurden, übernahmen Frauen an der „Heimatfront“ weitgehend alleine die Verantwortung für die Versorgung der Familien und die Organisation des Alltags. Hierbei wie auch etwa beim zivilen Luftschutz waren Frauen gezwungen, typische „Männerarbeiten“ zu verrichten, die Geschlechtergrenzen wurden zunehmend verwischt.


Der Krieg eröffnete Frauen auch neue Chancen in zivilen und militärischen Tätigkeitsfeldern. Junge, unverheiratete und kinderlose Frauen gingen als Lehrerinnen, Kindergärtnerinnen, Sekretärinnen oder Arbeitskräfte in der Wirtschaft nach Polen und in die Sowjetunion. Auch in der Verwaltung der Wehrmacht arbeiteten Frauen. Nach dem Angriff auf die Sowjetunion im Sommer 1941 leisteten sie zudem „Militärhilfe“.


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